Social-Media-Recht für Laien: Worauf Online-Marketing-Manager achten müssen

2017 | Marketing

Fast täglich sprießen neue Social-Media-Funktionen aus dem Boden, vom Liken bis hin zum Teilen. Damit einhergehend verändern sich tagtäglich die juristischen Grundlagen, die Online-Marketing-Manager bei ihren Social-Media-Anwendungen beachten müssen, da der Gesetzgeber genaue Schranken setzt, um allen an Online-Geschäften beteiligten Personen ihre Rechte zu gewähren. Welche Implikationen hat dies auf den Arbeitsalltag von Online-Marketing-Managern? Worauf müssen sie achten?

Selbst auf externen Social-Media-Webseiten müssen Regeln eingehalten werden

Ein Teil des Social-Media-Rechts ist die Pflicht, dass Online-Projekte ein Impressum besitzen sollten. Auch das Urheberrecht und der Datenschutz sollten gewährleistet werden. Dies spielt vor allem bei der Nutzung von Fotos oder der Sammlung von personenbezogenen Daten eine Rolle. Auch Schleichwerbung wird oftmals zum Grund für Abmahnungen. Wer meint, als Online-Marketing-Manager nichts damit zu tun zu haben, irrt: Schon ein facebook-, Snapchat-, WhatsApp- oder YouTube-Account, der nicht rückführbar ist oder unerlaubte Inhalte enthält, genügt für eine Abmahnung. Eine rechtssichere Planung von Homepage-Projekten und die Erkennung von Fallstricken sind dementsprechend unerlässlich.

Marketing-Maßnahmen sollten juristisch sattelfest ausgestaltet sein

Selbst beim Marketing, also beispielsweise beim sogenannten Keyword Advertising oder beim Display Advertising, kann es zu Verletzungen von geltenden Gesetzen kommen. So wird selbst die Suchmaschinenoptimierung zur Gefahrenquelle, die Anlass für Abmahnungen bietet. Gleiches gilt für Online-Gewinnspiele, die gut gemeint sind, bei falscher juristischer Ausgestaltung aber sündhaft teuer für Unternehmen werden können, sofern die juristischen Grundlagen nicht genauestens ausformuliert sind. Ebenso muss beim E-Mail Marketing, also der Versendung von Newslettern und ähnlichem, vorab eine Erlaubnis eingeholt werden.

Angesichts der Fülle an gesetzlichen Vorgaben etwa im Handels- und Gesellschaftsrecht zahlt es sich aus, Hilfe vom Fachmann zu Rate zu ziehen. Professionellen Rat auf dem Gebiet des Social-Media-Rechts bieten unzählige Anwaltskanzleien, darunter beispielsweise die Anwaltskanzlei PM & P von den Juristen Penkov, Markov und Partners. Wer im Social-Media-Business aktiv ist, sollte sich stets an die juristischen Spielregeln halten, um Abmahnkosten und daraus resultierende Rufschäden zu vermeiden.