Google verstärkt Maßnahmen gegen schlechte mobile Websites

05.06.2024 | Webdesign

Google hat angekündigt, dass Webseiten, die auf mobilen Geräten schlecht funktionieren, künftig mit einem niedrigeren Ranking in den Suchergebnissen bestraft werden. Diese Maßnahme betrifft insbesondere Seiten, die Nutzer von der Desktop-Version auf irrelevante mobile Seiten umleiten, was zu einem schlechten Nutzungserlebnis führt.

Laut Google sollen Webseitenbetreiber darauf achten, dass ihre Inhalte auf mobilen Geräten korrekt und benutzerfreundlich dargestellt werden. Ein häufiges Problem sind falsche Weiterleitungen, die Nutzer beispielsweise von der Desktop-Homepage auf eine mobile Seite führen, die nichts mit der ursprünglichen Anfrage zu tun hat. Diese Praxis kann dazu führen, dass die betroffene Seite in den Suchergebnissen stark abfällt.

Ein weiteres Problem, das Google adressiert, ist die Nutzung von nicht mobil-kompatiblen Videoplayern, insbesondere solchen, die Flash verwenden. Flash ist auf vielen mobilen Geräten nicht verfügbar, weshalb Google empfiehlt, stattdessen HTML5 für Videos zu nutzen. HTML5 bietet eine bessere Kompatibilität und sorgt dafür, dass Videos auf allen Geräten korrekt wiedergegeben werden können.

Der Schritt von Google, verstärkt auf die mobile Benutzerfreundlichkeit zu achten, ist nicht überraschend. Mobile Suchanfragen machen inzwischen einen erheblichen Anteil des gesamten Suchvolumens aus, und dieser Trend wird sich voraussichtlich fortsetzen. Websites, die nach dem Prinzip „mobile first“ gestaltet sind, also zuerst für mobile Geräte optimiert und dann für Desktop-Computer adaptiert werden, haben daher einen klaren Vorteil im Ranking.

Webseitenbetreiber sollten ihre Seiten regelmäßig auf mobile Tauglichkeit überprüfen und gegebenenfalls Anpassungen vornehmen, um den neuen Anforderungen von Google gerecht zu werden. Dies umfasst neben der Vermeidung von falschen Weiterleitungen und der Nutzung von HTML5 auch die Sicherstellung, dass alle Inhalte, Buttons und Links auf mobilen Geräten gut zugänglich und bedienbar sind.

Die Änderungen unterstreichen Googles Engagement, die Nutzererfahrung auf mobilen Geräten zu verbessern und die Qualität der Suchergebnisse zu erhöhen. Webseitenbetreiber, die sich nicht an diese neuen Richtlinien halten, riskieren, ihre Platzierungen in den Suchergebnissen zu verlieren und somit auch Traffic und potenzielle Kunden.

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